Ein paar Worte zur Fotografie
Vor vielen Jahren, als ich selbst noch ein Kind war, fand ich bereits Begeisterung und Gefallen am Fotografieren. Mein Papa hatte dazumals eine klassische Kamera mit Film und die ,,Fotomomente'' wurden ganz bedacht und gezielt gewählt. Durfte ich mich also auch mal versuchen, war es ein magischer und besonderer Moment. Auf der Wintersportwoche im Gymnasium, hatte ich einen ganzen Film für mich allein zur Verfügung. Ich knipste abwechselnd Fotos von den massiven, schneebedeckten Bergen oder die lustigen Abende im Zimmer zusammen mit Freunden. Auch damals sollten schon Emotionen mit aufs Bild! Daran fand ich großen Gefallen und kurz darauf folgte zum Geburtstag meine erste Digitalkamera. Hier begann die Freiheit des Fotografierens für mich. Ich war nicht mehr gezwungen, behutsam 12, 24 oder 30 Fotomomente zu wählen sondern konnte abblichten, was auch immer ich wollte. Damit machte ich kaum noch Halt vor Motiven. Ob Menschen, Wiesen, Berge, alles wurde festegehalten. Als ein paar Jahre später die ersten die Smartphones auf den Markt kamen, legte ich vorerst die Kamera zur Seite und fotografierte fortan viel mit dem Handy. Die Qualität war sichtlich eine andere, die Interessen verlagerten sich.. bis ich mir schließlich meine eigene Vollformatkamera kaufte. Mit ihr war meine Leidenschaft zur Fotografie sofort neu geweckt und die Liebe zum Detail wuchs beständig.
Das ,,Warum''
Warum fotografieren? Wenn du meinen Beitrag Ein paar Worte zur Fotografie gelesen hast, dann ist der Grundbaustein der Antwort für die Frage ,, Warum'' breits gelegt. Es fordert und erfüllt mich sehr, gefühlvolle Momente in Bilder zu verwandeln. Meine Liebe und Begeisterung zum Fotografieren in Worte zu fassen ist schwierig, weil ich es einfach so toll finde. Lange bevor ich den Schritt in die Öffentlichkeit gewagt habe, ging ich jeden Tag mit dem Gedanken ans Fotografieren schlafen und auch morgens nach dem Aufwachen war der erste Gedanke das Fotografieren. Wie lässt es sich also noch besser erklären? Ich liebe es, wenn morgens bei Sonnenaufgang die Lehmziegelmauer diesen kräftigen roten Schein hat..was für eine Energie hier spürbar wird.. ..das verspielte Funkeln und Leuchten in den Laubkronen der Bäume während der Sommermonate.. Ich mag es, wenn morgens sanfte Sonnenstrahlen durch Holzfensterläden blitzen und sich an der Wand abzeichnen..oder die Lichtspiegelungen des Wassers, wo auch immer sie hinfallen. Licht fasziniert mich unbeschreiblich und es ist bekanntlich auch lebensnotwendig - und wie! Und dann sind da noch die Emotionen. Wo Gefühle im Spiel sind, ist auch Leben und Liebe. Für mich das zweite und auch stärkste Element auf Bildern. Ohne Gefühle, kein Ausdruck und ohne Ausdruck bedeutet Leere. Darum halt ich mich beim Fotografieren auch gern im Hintergrund auf, beobachte und freu mich über all die kleinen und großen Emotionen die mir durch die Linse laufen!

5Facts about..
- ich liebe das Meer im Winter wie im Sommer - bin halb Österreicherin, meine zweite Heimat ist Belgien - mein Bauchgefühl ist mein zuverlässigster Begleiter - ich streiche meine Wände immer mit kleinen Pinseln 🤭 - im Herzen barfuß!!!